24-Stunden-Comic am Wannsee in der Toskana

Dieses Jahre habe ich endlich zum ersten Mal beim 24-Stunden-Comic vom Literarischen Colloquium Berlin mitmachen können. Die Jahre davor war entweder Corona oder ich hab’s halt verpasst, weil es so schnell vorbei ist. Denn: binnen 24 Stunden muss ein 24-seitiges Comic gezeichnet werden. So hab ich’s gemacht:

Mein Comic heißt “DJ INGRID und die selbstproduzierten Störgeräusche”. Es ist eine halbwegs lustige, autobiographische Geschichte über die Umgangsweise mit Tinnitus. Rechts oben im Bild seht ihr, in Eierschalen-Farbe, die Originalzeichnung vom Cover in meinem Skizzenbuch. Links dann der Scan. Den Titel und das Cover habe ich ganz zum Schluss gemalt. Erstmal habe ich einen Haufen Skizzen angefertigt von allem, was mir zum Thema einfällt. Dann eine kurze Pause gemacht und gehofft, dass das Housekeeping nicht kommt:

Denn ich war im Urlaub! Also nicht am Wannsee. Nein noch wannsinniger: ich habe den 24-Stunden-Comic-Marathon nicht im Literarischen Colloquium Berlin mitgemacht, sondern in der Toskana.

Nach den Skizzen folgte dann die spontane Reinzeichnung auf ordentlichem Papier. Das folgende Bild zeigt links die Skizze, rechts die Zeichnung für die finale Version (und im Hintergrund die Toskana):

Das komplette Comic liegt jetzt als Scan beim Literarischen Colloquium Berlin und wird irgendwann auf deren Website geladen: lcb.de

Wenn ich irgendwann mal neben dem Radio Zeit habe, drucke ich das Comic auch noch mal, wie sich das gehört, auf billiges Papier und verticke es an die Massen. Wer vorab Interesse hat und mich so vielleicht motivieren kann, eher zum Copyshop zu eiern, melde sich gerne. Und hier noch ein paar mehr Eindrücke vom Zeichenprozess: